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Stoffe, die in vielen Branchen wie Industrie, Chemie, Energie, Gesundheit und Landwirtschaft verwendet werden, gelten aufgrund ihrer Eigenschaften als gefährlich. Der Transport solcher Stoffe unterliegt besonderen Vorschriften. Eine der wichtigsten dieser Vorschriften ist das ADR (Accord Dangereux Routier), das Europäische Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße.

Was ist ADR?

ADR ist ein 1957 von der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE) verabschiedetes internationales Übereinkommen, das den Transport gefährlicher Güter auf der Straße regelt. Die Türkei ist dem ADR 2010 beigetreten und hat mit der Umsetzung dieser Vorschriften im Straßenverkehr begonnen.

Der Transport gefährlicher Güter ist eine logistische Tätigkeit, die eine große Verantwortung für die menschliche Gesundheit, die Umwelt und die öffentliche Sicherheit mit sich bringt. ADR bietet ein System, das diesen Prozess standardisiert und sicher macht. Die Einhaltung der Vorschriften, qualifiziertes Personal und eine wirksame Überwachung sind für den Erfolg dieses Transports unerlässlich.


ADR-Transporte in der Türkei

Die ADR-Vorschriften in der Türkei werden vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur überwacht. Die Überwachung erfolgt in der Regel:

  • Auf Autobahnen (mit mobilen Teams)
  • In Logistikzentren
  • In Häfen und Grenzübergängen